Maine Coon Zucht Ettelried
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Wichtige Informationen
FIP- Feline Infektiöse Peritonitis
Was ist FIP?
FIP ist eine durch das Feline Coronavirus ausgelöste Infektionskrankheit. Das Feline Corona-
virus tragen Studien zu folge etwa 90 % der Katzen in sich. Jedoch erkranken nur die wenig-
sten Tiere an FIP. Am häufigsten betroffen sind Tiere in einem Alter von 6 Monaten bis 2
Jahren und ältere Tiere ab 14 Jahren.
FIP wird in zwei Formen unterschieden:
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Die trockene FIP
Bei der trockenen Form sind die Krankheitszeichen sehr unspezifisch. Anzeichen können
u.a. zunächst Apathie, Abmagerung, Fieber und Müdigkeit sein. Auch kann eine
Gelbverfärbung von Haut und Schleimhäuten ein wichtiger Hinweis sein. Seltener zeigen
die Tiere auch Ausfälle des zentralen Nervensystems, z.B. Lähmungen, allgemeinen
Störungen des Bewegungsablaufes und Missempfindungen auf der Hautoberfläche.
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Die feuchte FIP
Das deutlichste und häufigste Anzeichen einer feuchten FIP ist die Umfangsvermehrung des
Bauchraumes und die sonstige Abmagerung der Katze. Zur Feststellung wird die Katze an
der Stelle der Umfangsvermehrung punktiert und Flüssigkeit entnommen. Bei einer FIP-
Erkrankung wird ein gelbliches und fadenziehendes Sekret aufgefunden. Auch bei dieser
Form der FIP leitet die Katze häufig unter Symptomen wie Fieber, Gewichtsverlust und
zunehmender Apathie. Es gibt aber auch Katzen, deren Allgemeinbefinden ungestört
scheint. Mit Atembeschwerden, bis hin zur ausgeprägten Atemnot, verbunden ist ein Erguss
in die Brusthöhle. Auch diese Variante der feuchten Form wird beobachtet. Es kann jedoch
auch zu einer Mischform der feuchten und trockenen FIP kommen.
Woher kommt FIP?
FIP wird durch das Felinie Coronavirus (kurz FECV) ausgelöst. Grundsätzlich ist das FECV
vollkommen ungefährlich und wird von ca. 90 % der weltweiten Katzenbevölkerung getragen.
Im schlimmsten Fall wird durch das FECV leichter Durchfall oder leichter Schnupfen ausgelöst.
FIP entsteht durch eine Mutation des harmlosen FECV in hoch aggressive und bösartige
Coronaviren. Bis heute ist ungeklärt, warum das Virus mutiert, man nimmt an, dass großer
Stress dafür verantwortlich sein könnte, genau wissen tut man es aber nicht. Was jedoch
bewiesen ist, ist dass die Coronaviren nur in einem Tier mutieren können, dessen Immun-
system geschwächt ist. Man geht heute davon aus, dass die trockene FIP entsteht, wenn das
Immunsystem teilweise noch arbeitet und die nassen FIP bei einem völligen Zusammenbruch
des Immunsystems. Bewiesen ist allerdings auch diese Theorie nicht.
Wie kann FIP diagnostiziert werden?
FIP kann nur am toten Tier durch eine pathologische Untersuchung diagnostiziert werden. Man
kann zwar auch den Corona-Titer des Tieres per Blutbild bestimmen lassen, da dieser aber
nicht zwischen den harmlosen Coronaviren und den mutierten Coronaviren unterscheiden
kann, ist dieser Test völlig unaussagekräftig. Ein erhöhter Titer kann viele Ursachen haben und
weißt nur selten auf eine tatsächliche FIP-Erkrankung hin. Leider gibt es bei einer diagnos-
tizierten FIP keine Chance auf Heilung, nach dem Ausbruch der Krankheit hat die Katze in der
Regel nur noch wenige Tage oder Wochen zum leben. In den meisten Fällen raten Tierärzte
schon im frühen Stadium der Krankheit zum Euthanasieren des Tieres. Hier sollte jedoch nicht
zu vorschnell gehandelt werden! Die Praxis zeigt, dass Tierärzte gerade eine FIP-Erkrankung
sehr schnell und leichtfertig diagnostizieren, wenn sie mit ihrem Latein am Ende sind und für
die Symptome der Katze keine andere Erklärung finden können.
Das mutierte Coronavirus ist nicht ansteckend!!! Die harmlose Variante des Coronavirus jedoch
wird vermehrt über den Kot übertragen.