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zwei Kätzchen

Wichtige Informationen

PKD - Polyzystic Kidney Disease

Was ist PKD? Polyziystic Kidney Disease (PKD) bedeutet polyzystische Nierenerkrankung. PKD ist eine auto- somal dominant vererbbare Nierenerkrankung der Katzen, welche erstmals 1998 für großen Aufruhr unter Katzenzüchtern und auch Katzenhaltern gesorgt hat. Bei der PKD-Erkrankung handelt es sich um multiple Zysten, welche in der Regel beide Nieren, aber auch nur eine Niere betreffen kann. Wenn die Kitten auf die Welt kommen sind diese Zysten bereits vor- handen, allerdings noch so winzig, dass sie dem Tier keinerlei Probleme bereiten. Im Laufe des Lebens werden diese angeborenen Zysten jedoch immer größer und „vermehren“ sich in den Nieren. Wie kann ich eine PKD-Erkrankung ausschließen bzw. feststellen? Jeder seriöse Katzenzüchter lässt seine Zuchttiere mittels Ultraschalluntersuchung auf das Vorhandensein von Zysten untersuchen. Eine solche Ultraschalluntersuchung kann theoretisch bereits mit ca. 10 Wochen erfolgen, allerdings kann in diesem Alter keine aussagekräftige Diagnose gestellt werden, da die Zysten in diesem Alter in der Regel nur weniger Millimeter groß sind und selbst mit einem sehr leistungsstarken Ultraschallgerät kaum aufzufinden. Ab einem Alter von 10 Monaten kann man mit etwa 90 %iger Wahrscheinlichkeit eine PKD nach- weisen. Spezialisten sprechen davon, dass man bei einer Untersuchung eines Tieres, welches älter als 1 Jahr ist, von einer PKD-freien Katze sprechen kann, sofern in diesem Alter keine Zysten im Ultraschall nachgewiesen werden können. Auch, wenn es bei den Maine Coons nur noch sehr wenige Fälle von PKD gibt, halten wir die Untersuchung von PKD bei unseren Tieren weiterhin für erforderlich. Der PKD-Gentest Seit einiger Zeit liest man auch immer öfter auf Züchter Hompages, dass sie ihre Katzen mittels Gentest auf PKD testen. Dieser Gentest ist allerdings für die häufig betroffenen Perserkatzen entwickelt worden und nicht für die Maine Coon. Man geht zwar davon aus, dass dieser Gen-Test auch bei den Coonies eine gewisse Aussagekraft hat, sicher sagen kann man dies allerdings nicht. Fazit Auch bei dieser Erkrankung ist einzig der Ultraschall aussagekräftig. Hier verhält es sich, wie bereits oben gesagt, allerdings nicht wie beim HCM-Ultraschall um eine Momentaufnahme. Von führenden Tierärzten auf diesem Gebiet wird die Haltung vertreten, dass bei einer Ultraschall- untersuchung ab dem 12 Lebensmonat eine genaue Aussage über eine PKD-Erkrankung ge- troffen werden kann. Sollte das Tier in diesem Alter keine Anzeichen einer Erkrankung zeigen, dann ist dieses Tier PKD negativ! Selbstverständlich werden all unsere Zuchttiere im entsprechenden Alter auf PKD per Ultraschall untersucht!
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PKD

Polyzystic Kidney Disease

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Was ist PKD? Polyziystic Kidney Disease (PKD) bedeutet polyzystische Nierenerkrankung. PKD ist eine autosomal dominant vererbbare Nieren- erkrankung der Katzen, welche erstmals 1998 für großen Aufruhr unter Katzenzüchtern und auch Katzenhaltern gesorgt hat. Bei der PKD- Erkrankung handelt es sich um multiple Zysten, welche in der Regel beide Nieren, aber auch nur eine Niere betreffen kann. Wenn die Kitten auf die Welt kommen sind diese Zysten bereits vorhanden, allerdings noch so winzig, dass sie dem Tier keinerlei Probleme bereiten. Im Laufe des Lebens werden diese angeborenen Zysten jedoch immer größer und „vermehren“ sich in den Nieren. Wie kann ich eine PKD-Erkrankung ausschließen bzw. feststellen? Jeder seriöse Katzenzüchter lässt seine Zucht- tiere mittels Ultraschalluntersuchung auf das Vorhandensein von Zysten untersuchen. Eine solche Ultraschalluntersuchung kann theo- retisch bereits mit ca. 10 Wochen erfolgen, allerdings kann in diesem Alter keine aussage- kräftige Diagnose gestellt werden, da die Zysten in diesem Alter in der Regel nur weniger Millimeter groß sind und selbst mit einem sehr leistungsstarken Ultraschallgerät kaum aufzufinden. Ab einem Alter von 10 Monaten kann man mit etwa 90 %iger Wahr- scheinlichkeit eine PKD nachweisen. Spezialisten sprechen davon, dass man bei einer Untersuchung eines Tieres, welches älter als 1 Jahr ist, von einer PKD-freien Katze sprechen kann, sofern in diesem Alter keine Zysten im Ultraschall nachgewiesen werden können. Auch, wenn es bei den Maine Coons nur noch sehr wenige Fälle von PKD gibt, halten wir die Untersuchung von PKD bei unseren Tieren weiterhin für erforderlich. Der PKD-Gentest Seit einiger Zeit liest man auch immer öfter auf Züchter Hompages, dass sie ihre Katzen mittels Gentest auf PKD testen. Dieser Gentest ist allerdings für die häufig betroffenen Perserkatzen entwickelt worden und nicht für die Maine Coon. Man geht zwar davon aus, dass dieser Gen-Test auch bei den Coonies eine gewisse Aussagekraft hat, sicher sagen kann man dies allerdings nicht. Fazit Auch bei dieser Erkrankung ist einzig der Ultraschall aussagekräftig. Hier verhält es sich, wie bereits oben gesagt, allerdings nicht wie beim HCM-Ultraschall um eine Moment- aufnahme. Von führenden Tierärzten auf diesem Gebiet wird die Haltung vertreten, dass bei einer Ultraschalluntersuchung ab dem 12 Lebensmonat eine genaue Aussage über eine PKD-Erkrankung getroffen werden kann. Sollte das Tier in diesem Alter keine An- zeichen einer Erkrankung zeigen, dann ist dieses Tier PKD negativ! Selbstverständlich werden all unsere Zuchttiere im entsprechenden Alter auf PKD per Ultraschall untersucht!